FREIE WÄHLER: Apotheken vor Ort erhalten!
Inhabergeführte Apotheken in allen Teilen unseres Landes leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung für die Menschen vor Ort. Leider ist die Zahl der Apotheken in vielen, besonders ländlichen Regionen immer noch rückläufig. Deshalb fordern die FREIE WÄHLER Hessen, Apotheken vor Ort unbedingt zu erhalten! „Mittlerweile gibt es in über 6.300 Gemeinden in Deutschland keine einzige Apotheke mehr. Um schnell eine Apotheke erreichen zu können, sind die Menschen dort auf ihr Auto angewiesen, denn nur knapp die Hälfte der Bevölkerung kann in maximal 15 Minuten zu Fuß eine erreichen. Wir wollen deshalb die Präsenzapotheken stärken, um die Apotheker als Ansprechpersonen und Berater vor Ort zu bewahren“, erklärt Engin Eroglu (MdEP), Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl.
Da sich jede Apothekenschließung auf die Versorgungsqualität der Menschen vor Ort auswirkt, unterstützen wir FREIE WÄHLER die Anhebung der Pauschale für Beratungsleistungen (seit 10 Jahren bei 8,35 Euro) pro rezeptpflichtiges Medikament. Damit die Präsenzapotheke vor Ort als niedrigschwelliger Anlaufpunkt erhalten bleibt, haben wir FREIE WÄHLER auch den bundesweiten Streiktag unterstützt.
Für eine flächendeckende Sicherung der Versorgung muss neben einem Abbau der Bürokratie und einer Anhebung der Vergütung auch aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe das Retaxationsverfahren reduziert werden. Nur so können Apotheken im Sinne der Patienten eine bestmögliche Versorgung garantieren, ohne in Gefahr zu geraten auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Für uns ist außerdem klar, dass sich Zuverlässigkeit in der Krise nicht online bestellen lässt. „Zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir, FREIE WÄHLER, deshalb die Aussagen von Versandapotheken wie DocMorris kritisiert, wenn sie sich in der aktuellen Krise für steigende Bestellungen feiern lassen und eine Trendwende auf dem deutschen Markt vorhersagen. Wir werden deshalb weiter für ein Verbot von Boni durch Versandapotheken eintreten!“, unterstreicht Engin Eroglu abschließend.